Ein Quadratmeter in München ist 7,1 Hektoliter Wies’n-Bier wert

Vor der Pandemie konnte man sich auf zwei Nachrichten immer verlassen: Einerseits steigt der Preis für die Maß Bier auf dem Oktoberfest, andererseits klettern die Immobilienpreise in München kontinuierlich in die Höhe. Aber wie verhalten sich die steigenden Bier- und Immobilienpreise zueinander? Kann der Münchner Immobilienverkäufer den erzielten Verkaufspreis heute besser oder schlechter auf den Wies’n feiern als noch beim letzten Oktoberfest 2019?

Am 17. September heißt es wieder „O’zapft is!“, und das Oktoberfest geht nach zweijähriger pandemiebedingter Pause in die nunmehr 187. Runde. Die (feier)durstigen Besucher müssen sich jedoch auf deutlich höhere Preise einstellen als noch vor drei Jahren. Dieses Jahr liegt der Preis für eine Maß Bier im Durchschnitt bei 13,37 Euro. Bei einem Preis von 11,30 Euro im Jahr 2019 beträgt die Bierpreiserhöhung so rund 15 Prozent. Ein erheblicher Anstieg, auch unter Berücksichtigung der allgemeinen Inflation, die zuletzt rund 7,5 Prozent betrug.

Wobei diese Preissteigung noch hinter dem Anstieg der Immobilienpreise in der Heimat des Volksfests bleibt. Die Immobilienpreise stiegen zwischen dem 1. Quartal 2019 und dem 1. Quartal 2022 von durchschnittlich 7.323 Euro auf 9.402 Euro und machten damit einen Satz von über 28 Prozent.

Anders ausgedrückt: Während 2019 der durchschnittliche Münchner Quadratmeter 6,5 Hektoliter Wies’n-Bier wert war, können nun bei Verkauf eines Quadratmeters 60 Liter mehr erworben werden. Immobilienverkäufer in München können also ihren erfolgreichen Deal auf der kommenden Wies’n ausgelassen feiern.

 

Quelle: Statista Research Department
Bildquelle: motointermedia auf Pixabay 

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