Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) hat aktuelle Daten zur Wohnungsentwicklung in Deutschland veröffentlicht, die auf eine sich weiter verschärfende Situation hinweisen.

Laut ZIA-Prognose könnten bis 2025 750.000 Wohnungen fehlen, 50.000 mehr als Anfang 2023. Bis 2027 könnte die Lücke auf bis zu 830.000 Wohnungen anwachsen, was in etwa dem gesamten Wohnungsbestand von Bremen und dem Saarland entspräche.

Schwierige Zeiten für die deutsche Bauindustrie
Gleichzeitig sieht sich die deutsche Bauindustrie weiterhin mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, die ihre Zukunftsaussichten beeinträchtigen. Externe Faktoren wie die Inflation, steigende Zinsen und geopolitische Konflikte belasten die Branche erheblich. Laut der aktuellen “Construction Radar”-Studie von Roland Berger wird für das Jahr 2023 ein Rückgang des deutschen Bauindustriemarktes um 6,2 Prozent prognostiziert.

Die kurzfristige Perspektive ist ebenfalls düster, da sich Unternehmen und Investoren im Jahr 2024 auf einen weiteren Rückgang des Wachstums um 6,2 Prozent einstellen müssen, der voraussichtlich den Tiefpunkt des Abschwungs darstellt. Bei einem realistischen Szenario wird eine Erholung erst ab 2025 (+3%) erwartet.

Bildquelle: FollowTheFlow/AdobeStock 

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